Dienstag, 25. Dezember 2007

Ausflug zum Fundy National Park

Heute haben wir mit unserem Besuch Marion und Michael unsere neue Heimat ein wenig erkundet. Die Bilder findet Ihr im Album !

Oh Tannenbaum Teil 3

Trotz männlichem handwerklichem Geschick ist es uns nicht gelungen, den Baum stabil zum Stehen zu bekommen. Deshalb haben wir auf Plan B zurückgegriffen und kurzerhand den oberen Meter abgesägt und in den Christbaumständer gepackt. Na also, geht doch...! ;-)
Kommentar von meiner Schwägerin Marion: "Der ist so hässlich, dass er schon wieder schön ist!"
Recht hat sie!


Montag, 24. Dezember 2007

FROHE WEIHNACHTEN

Liebe Freunde!
Wir wuenschen Euch ein foehliches und friedliches Weihnachtsfest!
Liebe Gruesse aus Kanada senden
Mario, Marco, Andreas und Brigitte

Freitag, 21. Dezember 2007

Oh Tannenbaum Teil 2

Sybille, Du hast natürlich recht: Ein Plastikbaeumchen geht GAR NICHT! Aber um an unser Tannengrün zu kommen, müsste ich durch fast huefthohen Schnee..., also habe ich mich heute nochmal auf den Weg gemacht. An der 3. Stelle, einer IRVING Tankstelle stand tatsächlich noch ein Baum. Zwar eigentlich ein bisschen zu umfangreich, aber egal. Ich hatte ja keine Wahl. Also rein in die Tankstelle und die nette Dame nochmal gefragt, ob es wirklich der Letzte Baum ist und was er kostet. Da sagt sie doch glatt zu mir: "Ja, es ist der Letzte und ich schenke ihn Dir! This is my MERRY CHRISTMAS to you!" Na, da war ich aber platt und hab mich total gefreut. Als ich mich bedankte sagte sie noch "You are very welcome" (Sehr gern geschehen!) Ist das nicht toll!? Also hab ich den riesen Baum geschultert und zum Auto geschleppt. Rueckbank umgeklappt und mit Schwung rein in die japanische Keksdose.
Nein, ich beschwere mich nicht über das Auto.
Jaaaa, das andere war größer, aber es hat ja geklappt, wie man auf den Bildern sehen kann.



Freundlicherweise hing am Baum ein Stück Kordel, damit hab ich die Heckklappe festgebunden. Auf meinem Heimweg haben zwar alle möglichen Lichter geblinkt und es hat ununterbrochen getutet, aber da musste Steve eben etwas lauter singen ;-)
Das Ausladen zu Hause ging dem Baum dann im wahrsten Sinne des Wortes "gegen den Strich" und er hat mächtig Nadeln gelassen.

Nun stand ich vor dem nächsten Problem: Der Stamm war etwa doppelt so dick wie der Christbaumständer. Ein Beil oder eine Axt war nicht zur Hand, also (MÄNNER, JETZT BESSER WEGHÖREN) habe ich Gregors gutes Doenermesser genommen....



Kaum 90 Minuten später passte der Baum in den Ständer.
Habe nur 1 blutigen Finger und die frischen Fingernägel haben auch nichts abbekommen.

Als Nachbar Jason nach Hause kam, hab ich mich in unserer Garage versteckt. Es muss ja nicht sein, dass ich hier 2x in einer Woche für Unterhaltung sorge...


Leider endet die Geschichte hier, denn der Baum ist nun zwar im Ständer, weigert sich aber hartnäckig, stehen zu bleiben. Also lehnt er nun auf unserer Veranda und wartet auf Andreas. Aber immerhin: WIR HABEN EINEN ECHTEN TANNENBAUM ;-))

Mittwoch, 19. Dezember 2007

Oh Tannenbaum!

Unser Weihnachtsfest muessen wir eventuell ohne Tannenbaum verbringen, denn der Tannenbaum-Markt ist hier schon verlaufen. Hier ist es ueblich, den Baum schon Anfang Dezember aufzustellen. An den Stellen, an denen vor Kurzem noch Baeume zum Verkauf angeboten wurden, hab ich heute nur ein mitleidiges Laecheln bekommen... Naja. Notfalls besorg ich uns einen Plastikbaeumchen. Dieses Jahr ist eh alles anders. Merry X-Mas!
Uebrigens hat sich gestern herausgestellt, dass es wahrscheinlich nicht mein Fehler, sondern der des hinterhaeltigen Kfz's war, dass ich im Schneehaufen gelandet bin.
Als ich naemlich zum Einkaufen fahren wollte, fiel mir erst die rote Lampe "BRAKE!" auf (leuchtete die vielleicht am Sonntag schon?) und dann setzte sich das Auto beim Einlegen des Rueckwaertsganges sofort in Bewegung, obwohl ich den Fuss fest auf der Bremse hatte... Aha!! Deshalb also haette ich am Abend vorher beim Einfahren in die Garage fast die Jungs umgemaeht. Mhhmmmm.....
OK. Mit diesem Teil kann ich so nicht mehr fahren.
Andreas kommt erst am Sonntag. Bis dahin sind wir verhungert.
ADAC in Kanada? Wohl kaum.
Aber man weiss sich ja zu helfen und so habe ich mir einen Leihwagen online geordert. Zum Glueck ist das einigermassen erschwinglich und es wurde ein Pick-up-Service angeboten. Als es dann soweit war, bin ich Taxi gefahren, denn unser Wohnort liegt nicht mehr im Einzugsbereich des Abholservice. Tzzz....
OK. Jetzt habe ich einen kleinen, neuen, lieben, silbernen Toyota. Die Sonne scheint. Ich bin zufrieden.
Zumindest im Augenblick. Denn den Leihwagen habe ich nur fuer 10 Tage. Bis dahin brauche ich ein verkehrstuechtiges Auto, moeglichst ohne eigenen Willen und mit funktionieren Bremsen. Morgen werde ich anfangen mich darum zu kuemmern. Das wird sicher noch lustig ;-)

Montag, 17. Dezember 2007

Angela und Wolfgang (GOTTHARD)...

...leider ist mir beim Umzug Eure Emailadresse verloren gegangen.
Ich wuerde mich sehr freuen, wenn Ihr Euch bei mir melden wuerdet!
brigitte.riedel.ca@gmx.net

Sonntag, 16. Dezember 2007

Das Auto, der Schnee und ich...

Ok, ok. Heute war kein schönes Wetter.


Seit heute Mittag schneit und stürmt es und diesmal fühlt sich die Kälte auch richtig kalt an. Ich will ja bei der Wahrheit bleiben...


Aber was soll's. Von meiner sonntäglichen steuerfreien Einkaufstour bin ich noch gut zurück gekommen und auch unsere Auffahrt hoch war kein Problem.


Gegen drei waren wir dann zum Kaffeetrinken eingeladen. Natürlich hatte es zwischenzeitlich weitergeschneit. Mario, Marco und ich sind also ins Auto. Dies sprang auch gleich an, aber nur um sofort wieder auszugehen, dass hinterlistige Ding! Danach hat es nichts mehr von sich gegeben, ganz im Gegensatz zu mir... Tobend aus dem Auto raus. Haube auf, Handy raus, Andreas gerufen (das ist so ein Walki-Talki Handy, da kann man schön reinschreien). Mario hat schon mal unter die Haube geschaut und ein Kabel mit Stecker für die Steckdose gefunden. Haehhh??? Naja, kurzer Wortwechsel. Dann hab ich es einfach nochmal versucht und siehe da, das Auto sprang an. Ich sags doch: Hinterlistig.


Mit erhöhtem Blutdruck hab ich dann den Rueckwaertsgang reingehauen und bin die verschneite Auffahrt runtergeschossen (hinterlistig aber sehr kraftvoll, V8 mit vielen PS). Offensichtlich hab ich nicht nur Blutdruckprobleme sondern bin auch noch schneeblind. Jedenfalls hab ich im Rückspiegel nur noch WEISS gesehen (oder war es doch ROT?) und konnte so schnell den Weg nicht von den Schneehaufen rechts und links der Auffahrt unterscheiden. Ein gutes Stück hab ich geschafft, aber dann, kurz vor dem einzigen Graben, bin ich dann volles Rohr in so einen Schneehaufen gedonnert. VorwärtsGang rein (also D bei Automatik), noch zwei drei mal ordentlich Gas gegeben und nun hingen wir richtig fest. In Schräglage kurz vor dem Abgrund des (zugegebenermaßen kleinen) Grabens. Die Tür auf meiner Seite lies sich nicht öffnen (Panik!), denn da steckten wir ja im Schnee... Also bin ich hysterisch über den Marco gesprungen, um aus dem Auto raus zu kommen.


Draußen berstiger Schneesturm und eisige Kälte. Also haben wir versucht, mit Schneeschippen und Salz und ohne ordentliche Bekleidung, denn wir wollten ja zum Kaffee und nicht zum Winter-Outdoor-Workout, das Auto irgendwie wieder zu befreien. Mario (!) hat sich dann ans Steuer gesetzt und versucht, wieder aus dem Schnee zu fahren, was natürlich nicht funktioniert hat. Und das alles unter den Kommentaren von Andreas, der das ganze Drama übers Handy live miterlebt hat und sicher froh war, dass er weit weg war.


So nach 10 Minuten kam dann ein sehr freundlicher Nachbar, stellte sich als Jason vor und bot seine Hilfe an. Wie peinlich! Zum Glück war ja Mario am Steuer als er kam... (kicher)
Er befestigte eine Kette an unserem Auto und zog uns mit seinem Geländewagen ein Stück nach oben, so dass ich dann, diesmal gerade, nach unten wegfahren konnte. Puh! Was für eine Aktion. Der Nachbar warnte uns dann noch wegzufahren, was wir auch schön bleiben liessen. Ich habe noch einen Versuch unternommen, wieder in die Garage zu fahren, was sich aber als unmöglich rausstellt.


Ergebnis: Das Kaffeetrinken fiel aus und das Auto parkt unten an der Strasse.
Erkenntnis: Cool bleiben und ein anderes Auto besorgen ;-)



Samstag, 15. Dezember 2007

Das bisschen Haushalt...

...macht sich auch hier NICHT alleine. Aber wie alles hier in Canada, ist auch in diesem Bereich manches ganz anders.
Zum Beispiel der Staubsauger. In unserem Haus gibt es Anschluesse, so aehnlich wie Steckdosen, in die man den Staubsaugerschlauch einsteckt und los geht's.

Vorteil: Kein Staubsauger, den man hinter sich herzieht und sehr leise, es sei denn, man wohnt auf der Etage, in der der Staubsauger selbst haengt (sorry Mike -grins-).


Nachteil: Das Ding zieht die Woscht ned vom Teller! Aber cool find' ich es trozdem.
Auch das Waeschewaschen ist hier special.
Es gibt im Bad eine Klappe fuer die Waesche. Diese landet dann eine Etage tiefer, in der Naehe der Waschmaschine
(wenn man die Waesche oben wieder herausnehmen kann, weiss man, dass es Zeit zum Waschen ist ;-))
Sehr praktisch. Zumindest in eine Richtung entfaellt die Schlepperei.
Hier geht es los...








...und hier kommt es an!








Die Waschmaschine selbst ist eine Art Fass mit Quirl, ohne eigene Heizung aber immerhin an die Warmwasserleitung angeschlossen.


Das laengste Programm dauerd 20 min. Mangelnde Waschleistung wird durch erhoehte Lautstaerke und ein imposantes Erscheinungsbild wieder ausgeglichen.

Bis jetzt ist alles schoen sauber geworden. Mal sehn wie das im Sommer mit den Fussballklamotten wird...

(Hab aber auch andere Modelle in den Geschaeften stehen sehn)

Der Trockner ist so, wie ich es bisher auch kannte, nur groesser.

Herd und Spuelmaschine sind auch ein Stueck groesser, funktionieren aber gut.

Alles ist hier irgendwie anders. Aber das ist kein Problem, man muss sich nur darauf einlassen, dann kommt man gut zurecht.
Was ich noch immer kaum glauben kann, ist das andauernde schoene Wetter hier. Selbst wenn es schneit, schaut irgendwo die Sonne durch. Heute war wieder so ein Tag, Minusgrade irgendwo zwischen 10 und 15 aber tiefblauer Himmel und Sonnenschein. I love it!


Kater Louis ist (leider) schon wieder seit Donnerstagabend auf Tour. Ich hoffe, er kommt auch diesmal wieder... Ist ja ein erwachsener Kater und kein Meerschweinchen, gell?!


Unsere Moebel stehen soweit an Ort und Stelle, die Kisten im Keller nehmen langsam ab und heute hab ich sogar die erste Lichterkette aufgehaengt. Wenn ich fertig bin, mach ich ein paar Fotos fuer Euch!

Dienstag, 11. Dezember 2007

Unsere Moebel sind da!

Aber leider in einem total chaotischen Zustand. Der Container wurde vom Zoll in Halifax geoeffnet und offensichtlich ausgeraeumt. Leider hat man beim Wiedereinraeumen nicht auf Ladungssicherung geachtet, so dass die letzten 500 km dann noch das erledigt haben, was die Zoellner nicht geschafft haben. Das Ergebnis koennt Ihr Euch im Fotoalbum anschauen :-(
Ich haette heulen koennen.
Aber nachdem wir alles draussen hatten und naeher betrachten konnten, stellte sich heraus, dass die Schaeden zum Glueck nicht ganz sooooo gross sind.
Ein bisschen Schwund gehoert eben dazu... ;-)

Montag, 10. Dezember 2007

We got Elf...!

Froehliche Adventgruesse von den Riedel-Elfen...

http://www.elfyourself.com/?id=1282825486

Have Fun!

Sonntag, 9. Dezember 2007

Wolf oder Fuchs?

Vor ein paar Tagen habe ich die Sheila zum "Gassi-gehen" geschickt. Als sie draussen war, bin ich ans Wohnzimmerfenster und was seh' ich da?


Einen Wolf! Oder einen Fuchs! Oder...? Egal.
Auf jeden Fall irgendein wildes Tier.


Mit einem lauten Schrei bin ich zur Tuer zurueck und hab meine Sheila zurueck gepfiffen. Hund und Katzen sofort ins Haus, Tuere wieder zu!



Schnell noch ein paar Fotos (mit einen Doppelklick werden die Bilder groesser), und der Spuk war auch schon wieder vorbei.

Als ich am Abend Mario und Marco von unserem "wilden" Besuch berichtete, stellte sich raus, dass es sich um den Nachbarshund handelte, der eben auch nur Gassi war... ;-))



Freitag, 7. Dezember 2007

Shopping bei -19 Grad...

...das ist mal eine neue Erfahrung.

Ich weiss ja nicht, ob das so weiter geht, aber bis jetzt brauche ich beim Einkaufen immer unheimlich viel Zeit. Zum Einen, weil alles neu ist und ich ziemlich lange brauche, um alles anzuschauen und zum Anderen muss ich nur ein einziges Wort sagen, um sofort als Deutsche identifiziert zu werden. Wahrscheinlich hab ich einen fuerchterlichen deutschen Akzent. Sofort wird man angesprochen: Woher kommst Du? Oh, aus Deutschland, toll! Ich kenne auch jemanden der schon mal in Deutschland war....! Wie gefaellt es Dir in Canada? Und wirklich immer: WELCOME IN NEW BRUNSWICK! Das dauerd schon eine Weile. Irgendwie hat hier scheinbar jeder Zeit zum Schwaetzen....



Ja, und wenn man dann zum Auto zurueck kommt, hat man TIEFKUEHLKOST :-(


Das Auto und ich werden auch langsam Freunde. Ich hab zwar immer noch das Gefuehl, dass es alleine faehrt, aber es kommt ja von hier und wird schon wissen, was es macht ;-))



Musikmaessig ist man hier ziemlich cool unterwegs. Fast ueberall laeuft der Radiosender FRED FM (http://www.fredfm.ca/) mit Classic Rock. Springsteen im Supermarkt und Glory Days singende Kassiererinnen. Was fuer ein Land...

PS: Habe heute mal ein Fondue gekauft. Man weiss ja nie, ob mal ein Schweizer vorbei kommt ;-)

Donnerstag, 6. Dezember 2007

Nikolaus!

Wir wuenschen allen einen schoenen Nikolaustag!

Fuer mich ist heute ein besonders schoener Tag, denn mein Katerchen Louis, der seit ueber 30 Stunden verschwunden war, ist heute morgen wieder nach Hause gekommen.
Mit kalten Ohren und leerem Bauch, aber sonst gesund und munter. Gottseidank!

Mittwoch, 5. Dezember 2007

Sonnenaufgang





Das ist unser Ausblick zwischen kurz nach sieben und kurz vor acht aus dem Schlafzimmerf-enster. Nachdem hier gestern dicke Schneewolken waren, ist jetzt wieder herrlicher blauer Himmel und minus 10 Grad.Aber in unserem Haus ist es gemuetlich warm.
Vielen Dank fuer die Kommentare. Ich freue mich sehr ueber Euer Feedback! :-)

Dienstag, 4. Dezember 2007

Unser erster halber Meter...


...Schnee ist gefallen. Ueber Nacht. Und das soll nur der Anfang sein. Schaut es Euch im Fotoalbum an.

Montag, 3. Dezember 2007

Let it snow, let it snow, let it snow....


Heute Nachmittag hat es angefangen zu schneien und bis jetzt liegen gut 20cm. Und ein Ende ist vorerst nicht absehbar. Endlich mal ein ordentlicher Winter!!

Es war auch schon lustig, denn als Mike vom einkaufen zurueck kam, konnte er nur noch rueckwaerts die Auffahrt hoch. Und das auch erst nach einigem Schneeschippen ;-)

Eine kleine Schneeballschlacht haben wir auch schon hinter uns. Nur leider hab ich im AUgenblick nur ein paar Turnschuhe oder Buero-Stifelletten zur Verfuegung. Das derbere Schuhwerk ist im Container und der haengt beim Zoll fest. Wahrscheinlich weil ich auf der Ladeliste den Zusatz CLEANED bei unseren Fahrraedern vergessen habe, soll der Container nun beschaut werden. Das kostet Zeit und Geld. Bin gespannt wie viel von beidem :-(

Sonntag, 2. Dezember 2007

Freilaufende Einkaufswagen, Seniorentage und Plastikbeutel ohne Ende

So langsam habe ich die Einkaufsmoeglichkeiten hier durchschaut. Es gibt, wie in Deutschland auch, hochpreisige Maerkte, mittlere und guenstige. Einen richtigen Discounter habe ich bis jetzt noch nicht gefunden. Der Groesste ist hier der ATLANTIC SUPERSTORE. Hier ist die Gemueseabteilung alleine so gross wie der Netto Markt in Rommelhausen. Es gibt wirklich alles hier und ich habe bis jetzt auch noch kein europaeisches Produkt vermisst. Etwas ungewohnt ist die TAX (Steuer), die immer noch an der Kasse aufgeschlagen wird, also nicht wie in Deutschland schon im Preis mit drin ist. Aber heute habe ich herausgefunden, dass im St. Mary's Supermarket sonntags keine TAX berechnet wird. Na, da geh ich doch sonntags einkaufen, denn bei 14% ist das eine echte Ersparnis.
Sehr angenehm finde ich auch, dass die Einkaufswagen hier frei sind. Kein laestiges Suchen nach einem Geldstueck :-). Man bekommt alles in Plastikbeutel gepackt und in verschiedenen Maerkten bekommen Personen ueber 60 Jahre 5% Rabatt.
Und alle sind super freundlich. Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole, aber es fasziniert mich einfach, wenn ich bei WALMART an der Kasse gefragt werde, wie es mir geht und ob ich gefunden haette, wonach ich gesucht habe. Das ist einfach schoen!

Freitag, 30. November 2007

Kanadischer Fuehrerschein

Gestern war ich mit Andreas in Fredericton beim SERVICE NEW BRUNSWICK und habe meinen Fuehrerschein umschreiben lassen. Das geht schnell und einfach und man wird sehr freundlich behandelt. Auf der Bank waren wir auch, so dass ich schon am 2. Tag zwei neue Karten mit mir herumschleppe ;-)

Ausserdem haben wir mal etwas Supermarkt-Orientierung gemacht. Das ist hier auch wirklich notwendig, denn die Maerkte sind riesig und haben Namen, die ich noch nie gehoert habe. Einzig der WALMART ist mir ein Begriff. Oder kennt von Euch jemand Zellers, Leons oder Sobeys?

Heute abend bin ich dann auch gleich mit dem neuen Fuehrerschein und unserem riesen Schiff von Auto (man kann zu dritt vorne Sitzen, 3 Gurte!) durch die Gegend geschaukelt. Ich habe Andreas zu seinem Truck nach Woodstock gefahren, das sind ca. 90 km. Fremde Strecke, fremdes Auto, dunkle Nacht... Ich war froh, wieder daheim zu sein.

Uebrigens scheint mit der neuen Email-Adresse etwas nicht zu stimmen. Deshalb sind wir erst mal ueber brigitte.riedel.ca@gmx.net erreichbar.

Donnerstag, 29. November 2007

Wieder vereint!



Nach 5 Monaten und 9 Tagen haben wir nun die 1. Nacht in unserem neuen Zuhause gemeinsam als Familie verbracht.


Nun bin ich ausgeschlafen, war schon mit dem Hund draussen, hatte den 1. Kaffee und meinen 1. Bagel (mit Zimt und Rosienen -lecker-) und will jetzt mal ueber unsere Reise berichten.


Um 5 Uhr morgens ging es los. Angelika hat uns abgeholt und mit 3 Tierboxen zur Cargoabfertigung an den Flughafen Frankfurt gebracht. Dort haben wir dann (schweren) Herzens die Tiere eingecheckt, Sheila in die Kiste, Papiere fertig gemacht und zurueck zum Terminal 1. Im Parkhaus haben wir meine Eltern getroffen, die unsere ganzen Koffer dabei hatten. Am Air Canada Schalter haben wir dann problemlos eingecheckt und anschliessend ging es zu einem vorerst letzten Fruehstueck bei McDonalds in Deutschland.


Kurz vor neun dann der Abschied, den wir aber alle sehr tapfer ueberstanden haben...


Und dann kam das 1. Problem: An der Handgepaeckkontrolle standen wir hinter einer Dame, die einen verdaechtigen Rucksack bei sich hatte. Die verschiedenen Materialien sind fuer die Beamten in verschiedenen Farben auf dem Geraet sichtbar. Sprengstoff ist orange und in diesem Rucksack war so ziemlich alles orange. Ruck zuck war die Polizei da und es hat etwa 30 min. gedauerd, bis es weiter ging. Gluecklicherweise stellte es sich dann als harmloser Inhalt heraus, aber wir hatten es dann auf einmal eilig, denn Boarding war um 9.05 Uhr und es war mittlerweile 20 nach neun... :-(


Am Gate angekommen ging es dann gleich in den Flieger und wir hatten einen ruhigen und angenehmen Flug. Es gab 2x etwas zu Essen und zwischendurch Snacks und immer wieder Getraenke. Nach ca. 4 Stunden Flug konnten wir dann die Eisberge von Groenland sehen und fotgrafieren. Bilder im Fotoalbum links.


Puenktlich um 12.15 Uhr Ortszeit (18.15 bei Euch) sind wir sanft in Montreal gelandet. Passkontrolle, Immigrationsbuero und Zoll ging alles Problemlos. Und dann endlich das langersehnte Wiedersehen mit Andreas.... (freu!!)


Anschliessend haben wir in der Cargo Section unser Viehzeug geholt. Alle sehr mitgenommen. Immerhin waren sie 14 Stunden in den Boxen. Sheila hat erst mal ordentlich ins Auto gekotzt und Roquetas hat sich 8 Stunden lang unter dem Beifahrersitz versteckt.


Mittlerweile sind aber alle wieder fit und die Katzen schnurren auch schon wieder.


Dann haben wir uns durch die Rush-Hour von Montreal gekaempft und uns auf den 850 km weiten Heimweg gemacht. Zwischendurch gab es ein paar Burger und leider einen kleinen Zwischenfall mit einem Wolf, der mitten auf dem Highway stand und dem Andreas nicht mehr ausweichen konnte. Unser Auto hat nun einen Schweinerfer weniger, aber mehr ist (uns zumindest) nicht passiert. Aber maechtig erschrocken bin ich....


Um 1.00 Uhr (bei Euch 5 Uhr morgens) zu Hause angekommen kam dann eine super schoene Ueberraschung: An unserer Haustuere hing ein selbtsgestaltetes Willkommensplakat von Kathi und May (Schulkameradinnen von Marco) zusammen mit einer grossen Tuete mit Kuchen und Broetchen. Darueber habe ich mich wirklich total gefreut!!!
Mario und ich waren dann mit allem drum und dran 24 Stunden unterwegs. Das reichte erst mal. Aber an lange ausschlafen ist bei mir vor lauter Aufregung nicht zu denken.

Heute morgen bin ich schon um sieben mit der Sheila unterwegs gewesen und habe den Marco zum Bus begleitet. Alles kommt mir vor, wie in einem Film. Die Haeuser, der gelbe Schulbus, unser Haus und und und. Ich bin in einem amerikanischen Spielfilm gelandet....


Alles was ich bis jetzt gesehen habe ist einfach nur schoen. OK, jezt sind wir also angekommen. Das neue Leben kann losgehen. Ich bin sehr gespannt, wie alles wird.


Angekommen!

Nach 8 Stunden Flug und 8 Stunden Autofahrt sind wir nun "zu Hause" angekommen. Gesund und munter aber todmüde. Deshalb wird jetzt erst mal geschlafen und die Einzelheiten berichte ich morgen.

Sonntag, 25. November 2007

Trucking in Nord America




Ich bin jetzt fast ein halbes Jahr in Canada und habe so meine ersten Erfahrungen als Trucker in Canada und USA gemacht.
Als Erstes: Ich habe diesen Schritt noch nicht eine Sekunde bereut. Das Fahren macht hier Riesenspass und ist nicht mit Europa zu vergleichen.

Ich bin auf dieser Tour seit 15.11. unterwegs und habe in dieser Zeit ca 7000 Meilen (Nicht KM)
gefahren . Heute ist mein letzter Abend auf dieser Tour und ich stehe 2 Stunden vor Halifax,NS
Morgen früh ausladen, zurückladen, dann gehts zurück nach Woodstock.
Meine Tour im einzelnen: Donnerstag ca 10 Uhr in Woodstock gestartet, Ziel irgend ein kleiner Ort bei Philadelphia,PA, dort Freitag früh ausgeladen und für Toronto,ON zurückgeladen.
Samstag Vormittag Trailer in unserer Niederlassung bei Toronto abgestellt und einen anderen mit dem Ziel Kansas City, MO aufgenommen.
Montag früh in Kansas City in einem unterirdischen Industriepark entladen und für Toronto,ON zurückgeladen.Dann aber doch nur bis Chicago,IL gefahren, Trailer abgestellt, leeren aufgenommen und für Toronto,ON geladen Mittwoch Früh entladen, und für Woodstock,NB geladen Donnerstag dann meine ersten Erfahrungen mit dem canadischem Winter.
Schneefall von Montrea,PQ bis Woodstock, NB. 650 km im Schnee. Der Räumdienst war ständig im Einsatz und konnte den Highway befahrbar halten.
Nach einem ordendlichen Steak und 2 bis 3 Bier mit Kollegen und einer kurzen Nacht im Ayr-Motorhaus in Woodstock am Freitag einen anderen Truck übernommen und seitdem quer durch die Maritimes. Woodstock, Moncton, Halifax usw.

Erstaunlich:

Auf einem Truckstop irgendwo bei Chicago war ich auf der Waage, und mußte auch prompt meine Trailerachsen sliden, um das Gewicht zu verlagern.Ist allein ein ziemliches Gefriemel.
Doch als ich anfing, kam sofort ein anderer Trucker und hat mir geholfen. Zu Zweit ist es eine Sache von einer Minute.
Danach bin ich in den Truckstop, um Brigitte anzurufen.Telefonkarte leer und es gab auch dort keine neue.
Als ich danach fragte,meinte die Bedienung, sie hätte ein Handy mit einem günstigem Minutenpreis nach Europa. Ich wollte kein Handy kaufen, dann kapierte ich , das sie mir ihr Handy zu Telefonieren geben wollte.
Habe fast 10 Minuten mit Brigitte gesprochen und als ich das Handy zurückgab, wollte sie noch nichtmal Geld.

Ob mir das in Deutschland auch passiert wäre.

Mittwoch hole ich den Rest meiner Familie ab, dann ist mein Glück vollkommen.

Donnerstag, 15. November 2007

Linkliste und eine Landkarte

Ab sofort gibt es auf der linken Seite im Diary eine Linksliste mit interessanten Internetseiten und eine Google Map Karte von unserem neuen Wohnort.
Viel Spaß!

Sonntag, 11. November 2007

Der Countdown läuft!

So, nachdem das Haus aus- und der Container eingeräumt ist - ein besonderer Dank an dieser Stelle an meine lieben Eltern, sowie an die fließigen Jungs vom Samstag - läuft auch für Mario und mich der Countdown bis zum Abflug.
Am 28.11.2007 ist es soweit. Und da sich ja der "Flug-Klabautermann" an Marco ordentlich ausgetobt hat, hoffe ich, dass bei uns alles nach Plan läuft...

Mittwoch, 7. November 2007

Neue Fotos vom Haus

Marco hat noch ein paar Bilder vom Haus gemacht. Wenn Ihr etwas weiter unten auf das Bild "Unser neues Zuhause" doppelt klickt, gelangt Ihr in das Album, in dem sich nun weitere Fotos befinden.

Montag, 5. November 2007

"Take the long way home" ...


... hat Marco scheinbar wörtlich genommen. Statt wie geplant in knapp 11 Stunden über Toronto direkt nach Fredericton zu fliegen, hat Marco erst mal eine Nacht in Toronto im Hotel verbracht um dann über Halifax nach Moncton zu jetten. Bis er dann letztlich zu Hause angekommen ist, war er über 42 Stunden unterwegs. Schuld daran waren die Ausläufer von Tropensturm "Noel", die bis nach Kanada reichten. Aber er hat das sauber hinbekommen und super gemeistert. "Klasse Marco!"

Samstag, 3. November 2007

Einzug!


Gestern ist Andreas in unser neues Zuhause eingezogen. Erst mal mit 2 Koffern
Mit dem "Rest" kämpfe ich hier noch.... ;-)

"Genieße die Ruhe, Schatz, ist bald vorbei (grins)"

Mittwoch, 31. Oktober 2007

www.riedels-diary.blogspot.com für Alle!

Ab sofort ist unser Kanada Tagebuch für jeden öffentlich zugänglich. Unter www.riedels-diary.blogspot.com kann nun jeder den es interessiert, ohne Eingabe eines Passwortes unseren Weg verfolgen. Bitte weitersagen :-)

Das Haus ist verkauft!

Es ist geschafft, heute haben wir den Kaufvertrag für unser Haus in Himbach notariell beurkundet.
Das größte Problem ist somit aus dem Weg geräumt.
Hip Hip HURAAAAAAA!!!!!

Mittwoch, 10. Oktober 2007

Container ist bestellt!

Damit es hier nun mal weitergeht, habe ich heute den Umzugscontainer bestellt. Er wird am 09.11. gerbacht und am 12.11. wieder abgeholt.
Wir werden sehen, wie weit wir bis dahin mit dem Hausverkauf sind. Entweder gehen wir dann Ende November alle 3 mit Hund und Katzen oder (Plan B) Marco fliegt alleine am 17.11. und Mario und ich machen Weihnachtsurlaub in New Brunswick.
Wir werden sehen. So oder so kommt nun mal Bewegung in das Ganze :-)

Dienstag, 25. September 2007

Unser neues Zuhause!

Unser neues Zuhause


Dieses schöne Haus hat Andreas heute für uns gemietet. Und weil so schön viel Platz ist, zieht Andreas´ Kollege Mike gleich mit ein. Wir freun uns drauf

Für weitere Bilder bitte das Bild anklicken.

Dienstag, 4. September 2007

Ich hab sie nur reingestellt...

fotografiert hat die Bilder natürlich der Andreas. Viel Spaß damit...!

Einmal Texas und zurück

Texas und zurück
Rockies

Freitag, 24. August 2007

3 Wochentour quer durch Canada und USA

Am 30.7 bin ich zu meiner letzten Trainingstour mit einem kanadischem Trainer gestartet.
Habe Kanada komplett durchquert und war auch einige Male in den USA (Kansas City, Chicago,Inianapolis insgesamt ca. 30000 km bis zum 21.8.
Aber am Beeindruckensten waren die Rocky Mountains. Einfach nur geil.
Bilder sind alle im Piccasa.
Am Mittwoch habe ich den noch offenen Companytest bestanden und somit mein Training offiziell beendet.
Morgen früh starte ich mit einem Kollegen zusammen nach Houston/Texas.
Danach soll ich dann in Toronto einen eigenen Truck übernehmen.
Allein fahren ist doch entspannter.

Donnerstag, 26. Juli 2007

Drivers licensce Class 1 and airbreak endorsment

Heute habe ich meinen Roadtest bestanden.Habe ganz schön geschwitzt (34°)
Am Samstag findet das jährliche BBQ statt.
Am Sonntag oder Montag geht es wieder auf Tour.Dieses Mal USA (Bordercrossing Training)
Ich hoffe dann in 2-3 Wochen allein fahren zu können.

Aber heute gibt es erst mal ein paar Moosehead (Das einheimische Dünnbier)

Sonntag, 15. Juli 2007

Meine erste Tour























Dashboard International Eagle































Am vergangenen Dienstag war es endlich soweit.
18.30 Uhr ging es los in Richtung Toronto.
Ich bin die erste Schicht gefahren und mein Trainer sagte nach einer halben Stunde "Du kannst das, ich gehe schlafen."
Am Mittwoch Mittag haben wir den Trailer an die Rampe gestellt und wurden entladen.
Dannach nach Brampton(westlich von Toronto), Trailer getauscht und ab nach Montreal(500 km, in Kanada erweiterter Nahverkehr)
Freitag noch mal (Brampton 500)
Freitag Nacht in Toronto für Woodstock geladen , 100 km aus der Stadt raus und erstmal richtig ausgeschlafen.
Samstag 7.30 Uhr Richtung Heimat( ca. 1200 km).Kurz vor Woodstock (19.30) fragt!!!! uns der Dispatcher, ob wir den Trailer noch nach Moncton fahren können.Haben wir natürlich gemacht.
In Moncton nur umgesattelt, einen Kaffee getrunken und Richtung Heimat.
Sonntag Morgen 2.30 sind wir dann nach fast 6000 km auf den Hof gerollt.

Manchmal kannst Du stundenlang fahren, ohne einmal den Tempomat rauszunehmen
(Bei 107 km/h gibt das reichlich Meter)

Mit dem Fullergetriebe habe ich keine Probleme. Manchmal kracht es zwar, aber Schalten ist kein Geheimnis, darf jeder hören.
Der Truck, den wir hatten, war 3 Jahre alt und hatte 1,5 Millionen Kilometer auf der Uhr

Die Trucks sind etwa 30 Jahre hinter den europäischen zurück, aber zuverlässig bei allen Klimaverhältnissen (Bei bis zu -50° auch nötig)
Es ist noch richtig Arbeit im Gegensatz zu Actros und Co.
Macht aber Riesenspass

Die Leute sind super freundlich und offen.
Es passiert nicht, daß Du mit deinem Nachbarn an Der Tankstelle nicht ein paar Worte sprichst.

Ich denke, das ich morgen oder übermorgen wieder rausfahre

Donnerstag, 12. Juli 2007

GOTTHARD unplugged in Baden Baden


Durch eine liebe Gotthard-Freundin hatte ich ganz kurzfristig die Möglichkeit GOTTHARD hautnah und vor ganz wenig Publikum unplugged erleben zu dürfen.

Einfach nur SPITZENMÄßIG.

Danke Nancy!




Hinterher gab es noch Autogramme und Fotos, ein super Abend. Dafür hab ich gerne den langen Heimweg mitten in der Nacht auf mich genommen. Ich war zwar erst um 3 im Bett, aber Dank meiner lieben Mama, die mich begleitet hat, sind wir wieder sicher zu Hause gelandet. Mit schönen Erinnerungen und ein paar Filmchen im Gepäck :-)






Montag, 9. Juli 2007

Führerschein


Heute habe ich die theoretische Führerscheinprüfung im 1. Versuch
bestanden.

Morgen geht es auf die erste Tour.

Donnerstag, 5. Juli 2007

Fuller-Eaton

Mike



Spiegel ?

Plan wie ein Badezimmerspiegel


Schaltet sich besser, als ich dachte.

Fuller-Eaton 10 Gang


International Eagle mit 53" Trailer

Orientierung
















Mit ein wenig Übung braucht man die Kupplung nur noch zum Anfahren und für den Rückwärtsgang.

Sonntag, 1. Juli 2007