Ok, ok. Heute war kein schönes Wetter.
Seit heute Mittag schneit und stürmt es und diesmal fühlt sich die Kälte auch richtig kalt an. Ich will ja bei der Wahrheit bleiben...
Aber was soll's. Von meiner sonntäglichen steuerfreien Einkaufstour bin ich noch gut zurück gekommen und auch unsere Auffahrt hoch war kein Problem.
Gegen drei waren wir dann zum Kaffeetrinken eingeladen. Natürlich hatte es zwischenzeitlich weitergeschneit. Mario, Marco und ich sind also ins Auto. Dies sprang auch gleich an, aber nur um sofort wieder auszugehen, dass hinterlistige Ding! Danach hat es nichts mehr von sich gegeben, ganz im Gegensatz zu mir... Tobend aus dem Auto raus. Haube auf, Handy raus, Andreas gerufen (das ist so ein Walki-Talki Handy, da kann man schön reinschreien). Mario hat schon mal unter die Haube geschaut und ein Kabel mit Stecker für die Steckdose gefunden. Haehhh??? Naja, kurzer Wortwechsel. Dann hab ich es einfach nochmal versucht und siehe da, das Auto sprang an. Ich sags doch: Hinterlistig.
Mit erhöhtem Blutdruck hab ich dann den Rueckwaertsgang reingehauen und bin die verschneite Auffahrt runtergeschossen (hinterlistig aber sehr kraftvoll, V8 mit vielen PS). Offensichtlich hab ich nicht nur Blutdruckprobleme sondern bin auch noch schneeblind. Jedenfalls hab ich im Rückspiegel nur noch WEISS gesehen (oder war es doch ROT?) und konnte so schnell den Weg nicht von den Schneehaufen rechts und links der Auffahrt unterscheiden. Ein gutes Stück hab ich geschafft, aber dann, kurz vor dem einzigen Graben, bin ich dann volles Rohr in so einen Schneehaufen gedonnert. VorwärtsGang rein (also D bei Automatik), noch zwei drei mal ordentlich Gas gegeben und nun hingen wir richtig fest. In Schräglage kurz vor dem Abgrund des (zugegebenermaßen kleinen) Grabens. Die Tür auf meiner Seite lies sich nicht öffnen (Panik!), denn da steckten wir ja im Schnee... Also bin ich hysterisch über den Marco gesprungen, um aus dem Auto raus zu kommen.
Draußen berstiger Schneesturm und eisige Kälte. Also haben wir versucht, mit Schneeschippen und Salz und ohne ordentliche Bekleidung, denn wir wollten ja zum Kaffee und nicht zum Winter-Outdoor-Workout, das Auto irgendwie wieder zu befreien. Mario (!) hat sich dann ans Steuer gesetzt und versucht, wieder aus dem Schnee zu fahren, was natürlich nicht funktioniert hat. Und das alles unter den Kommentaren von Andreas, der das ganze Drama übers Handy live miterlebt hat und sicher froh war, dass er weit weg war.
So nach 10 Minuten kam dann ein sehr freundlicher Nachbar, stellte sich als Jason vor und bot seine Hilfe an. Wie peinlich! Zum Glück war ja Mario am Steuer als er kam... (kicher)
Ergebnis: Das Kaffeetrinken fiel aus und das Auto parkt unten an der Strasse.
Erkenntnis: Cool bleiben und ein anderes Auto besorgen ;-)
2 Kommentare:
Hallo liebe Brigitte, Deine Berichte zu lesen ist sehr lustig, Du wolltest doch schon immer mal Bücher schreiben, fang jetzt an damit, damit die Menschen was zu lachen haben. Liebe Grüße Mama
Hallo Brigitte!!!
Wir finden das einfach klasse wie Du das alles mit den Jungs meisterst!
Mach weiter so.....
Liebe Grüsse aus Hammersbach.
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